Fachtag: Wege zu einem Mehr an Beteiligung bei der Erstellung von Schutzkonzepten

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
das Recht auf Beteiligung ist verbrieft für Menschen aller Generationen und ein Grundprinzip bei der Erstellung von Schutzkonzepten zur Prävention sexualisierter Gewalt. Viele sind in Kirchenkreisen, Gemeinden, Werken, Einrichtungen auf dem Weg oder haben bereits Schutzkonzepte erarbeitet. Diese sind immer eine Momentaufnahme und brauchen regelmäßige Überprüfung und Weiterentwicklung.
Die aktive Beteiligung von Betroffenen ist in der Evangelischen Kirche in Deutschland bereits Standard, und die unabhängige regionale Aufarbeitungskommission für die EKiR, EKvW, lippische Landeskirche und die Diakonie RWL hat ihre Arbeit aufgenommen.
Doch darüber hinaus haben wir uns durch die Forum-Studie auch im Bereich Beteiligung aller Schutzbefohlenen auf Lücken aufmerksam
machen lassen.
Mit diesem Fachtag wollen wir das Thema Partizipation in den Mittelpunkt stellen und Anregungen sowohl für die Erarbeitung als auch für die Weiterentwicklung von Schutzkonzepten geben. Vielleicht gehen Sie mit uns einen Schritt zurück und durchdenken die Frage nach größtmöglicher Beteiligung neu oder Sie entdecken das Thema Partizipation als Kernaufgabe bei der Entwicklung von Schutzkonzepten.
Wir fragen nach förderlichen Strukturen in unseren Arbeitsbereichen, die eine bestmögliche Beteiligung für unsere Zielgruppen ermöglichen und wir möchten Leitungen motivieren, transparente partizipative Prozesse anzustoßen.
Unterstützt werden wir von Dr. Peter Caspari, Institut für Praxisforschung und Projektberatung in München und weiteren Fachkräften.